Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen - von unseren Fachleuten für Sie beantwortet.
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Bekomme ich bei Pipelife Kanalrohre aus Beton-/ Stahl-/ Guss?
Nein, wir sind ein Produzent von Kunststoffrohren. Systemteile können aus anderen Materialien sein. Kanalrohre selbst bieten wir jedoch nur in PP/PVC/PE an.
Darf ich im Kanalbereich auch ein "SN2-Rohr" verwenden?
Grundsätzlich ist diese geringe Steifigkeit in den relevanten ÖNORMen ausgeschlossen.
Wenn diese eingebaut werden, nur Beton ummantelt. Wobei wiederum eine Betonummantelung für diese Rohre sehr aufwändig ist (Betonummantelung muss sämtliche Lasten/Kräfte aufnehmen).
Gibt es Übergänge von Kunststoff-Kanalrohren auf andere Materialien (Guss, Steinzeug)?
Ja. Dies sind Formstücke mit speziellen Dichtringen, abgestimmt auf das Rohrmaterial und den jeweiligen Rohr- und/oder Muffen-Durchmesser.
Kann ich die gewünschte Ware in Wr.Neudorf abholen?
Nein, in Wr.Neudorf ist nur ein Hauptlager, kein Kundenverkehr. Die nächstgelegene Verkaufsniederlassung zu Wiener Neudorf ist in Brunn/Gebirge.
In unseren Standort-Übersicht finden Sie alle Verkaufsniederlassungen in Ihrer Nähe.
Kann ich PE-Rohre auch verkleben?
Nein. PE-Rohre werden hauptsächlich verschweißt.
Kann ich PVC-Kanalrohre auch verschweißen?
Grundsätzlich werden PVC-Kanalrohre gesteckt, können aber auch verklebt werden. Verschweißen ist schwer, aber möglich.
Diese Methode wird nur empfohlen, wenn man im Kunststoffe-Schweißen geübt ist.
Was bedeutet SDR-Klasse?
Dies ist eine Rohr-Klassifizierung auf Basis AØ-Wandstärken-Verhältnis.
SDR = AØ / Wanddicke
Welche Steifigkeitsklassen führt Pipelife im Kanalrohrbereich?
Folgende Steifigkeitsklassen führt Pipelife im Kanalrohrbereich:
(dies wird gemessen/angegeben in kN/m², z.B. SN8 = Ringsteifigkeit ≥ 8 kN/m²)
Das Pipelife - Polypropylen-Kanalrohrsystems PP MASTER wird betreffend der unterschiedlichen SN-Klassen in folgende Rohrsteifigkeits-Bereiche aufgeteilt:
Für welche Bodenbelastung ist die Pipelife Systemrolle ausgelegt?
Unsere Systemrolle FT-ROLLE+ ist für eine Belastung von 6,5 kN/m² ausgelegt und entspricht mit der Stärke 30-2 mm und dem Wärmeleitwiderstand von 0,75 m²K/W den Anforderungen der ÖNORM EN 1264-4.
Für darüber hinausgehende Ansprüche bieten wir verschiedene andere Verlegesysteme für andere Bodenaufbauten.
Kann Pipelife Radopress mit fremden Rohrtypen verbunden werden?
Mehrschichtverbund Rohrsysteme werden als System Fitting+Rohr laut Norm EN 21003 und ÖVGW geprüft und auch zugelassen. Dabei wird das Rohr mit Dimension und Wandstärke auf den Fitting abgestimmt. Um Anwendungssicherheit zu haben sollten nur miteinander geprüfte Formteile und Rohre verwendet werden.
Und dennoch:
Oft ist die Anbindung an ein bestehendes Rohrsystem von anderen Herstellern notwendig. Sprechen Sie daher mit den Technikern von Pipelife, damit für Sie eine passende Lösung gefunden werden kann. Weitere Informationen finden Sie in unserem technischen Handbuch.
Master 3 Plus hat die Eiskristall Prüfung, bis zu welcher Temperatur kann man das Rohrsystem verlegen?
In der Produktnorm ON EN 1451-1 ist keine genaue Definition für eine Verlegetemperatur vorgesehen, die Norm sagt:
8.1.2 Zusätzliche Eigenschaften von Rohren
Für Rohre, die für den Einsatz in Gebieten vorgesehen sind, in denen die Verlegung bei niedrigen Temperaturen erfolgt, kann im nationalen Vorwort gefordert werden, dass diese in Tabelle 13 festgelegte Anforderungen an die Prüfung der Schlagbeanspruchung (Stufenverfahren) erfüllen.
Die Rohre, die die Anforderungen nach 8.1.2 erfüllen, müssen mit "Eiskristall-Symbolen" nach Tabelle 19 gekennzeichnet werden.
Die Prüfung der Schlagzähigkeit wird bei -10°C durchgeführt. Die Schlagzähigkeit ist durch die Verwendung von PP als Werkstoff sehr hoch, und wird bei -10°C geprüft (Nachweis durch Eiskristall).
Die Verlegung der Rohre ist auch bei tieferen Temperaturen möglich, unter -20°C müssen die Rohre und Formstücke jedoch sorgsam und OHNE Schlagbeanspruchung manipuliert und verlegt werden.
Mehr Informationen finden Sie im technischen Handbuch Master 3 Plus.
Wir haben eine KLAUKE Pressmaschine die nach ca. 10 Pressungen überkopf (Akku bzw. Griff nach oben gedreht) abschaltet und nicht mehr funktioniert, in „Normalstellung“ funktioniert das Gerät danach wieder: Fehlfunktion oder Normalbetrieb?
Hier dürfte geringfügig LUFT In der Hydraulik sein, das Gerät muss zum Entlüften zum Service eingesendet werden.
Wenden Sie sich dazu am besten direkt an das Service Center Klauke. Wenn die Maschinen vorangemeldet werden, werden diese auch schneller bearbeitet und die Durchlaufzeiten können minimiert werden.
Ist das Abdecken der Heiz- bzw. Kühlleistung mit Behaglichkeit gleichzusetzen?
Nein. Das Abdecken der Heiz- bzw. Kühllast, auch wenn diese der Norm entspricht, trägt zwar zur Behaglichkeit bei, ist jedoch nicht der allein ausschlaggebende Faktor.
Welche Faktoren bestimmen die thermische Behaglichkeit?
Die Behaglichkeit, die eine Personen in einem Raum empfindet, hängt von sehr vielen Aspekten ab, unter anderem:
Hinzu kommt, dass das Behaglichkeitsempfinden bei jedem Menschen unterschiedlich und individuell ist.
All diese Punkte sind bei der Planung einer Flächenheizung bzw. eines Kühlsystems für Ihre Kunden nicht außer Acht zu lassen.
Wie schaffe ich Behaglichkeit mit einer Flächenheizung/-kühlung?
Behaglichkeit wird unter anderem durch gleichmäßige Temperaturverteilung erreicht. Wenn eine Person, die sich in einem Raum befindet, von gleichmäßig temperierter Luft umgeben wird, trägt dies enorm zur Behaglichkeit bei.
Ein wesentlicher Vorteil von Flächenheiz- bzw. Kühlsystemen ist definitiv das Ausbleiben der oftmals als unangenehm empfundenen kalten oder warmen Luftströme bzw. Bewegungen.
Der entscheidende Faktor für die Behaglichkeit sind die Oberflächen und deren Temperatur.
Unsere Grafik zeigt - schon mit einer Raumluft- sowie Oberflächentemperatur von 20 Grad befindet man sich im Behaglichkeitsfeld.
Diese Temperatur ist im Niedrigenergiebereich mit Flächenheizsystemen leicht und energieeffizient zu erreichen.
Zusätzlich zeigt ein Blick auf die Temperaturprofile: Eine Fußbodenheizung verteilt die Temperatur deutlich gleichmäßiger im Raum als Radiatoren. Hinzu kommt, dass die Art und Weise, wie die Temperatur durch eine Fußbodenheizung verteilt wird, im Vergleich zu einer Radiatorenheizung als behaglicher empfunden wird. Bei der Fußbodenheizung ist es im unteren Bereich des Raumes wärmer, während nach oben hin die Luft leicht abkühlt. Der Boden ist angenehm warm, und so sind kalte Füße ausgeschlossen, was sich positiv auf das Behaglichkeitsempfinden auswirkt. Bei der Radiatorenheizung ist genau das Gegenteil der Fall: Im unteren Raumbereich ist es merklich kühler, die Raumluft nach oben hin wärmer.
Wenn Sie für besonders behaglich empfundene Temperaturen sorgen möchten, empfehlen wir den Einsatz von Heiz- und/oder Kühlflächen im Boden, in der Decke sowie auch in den Wänden. So sorgen Sie wortwörtlich für ein Rund-um-Wohlfühlklima bei Ihren Kunden.
Wie schnell heizen und kühlen Flächensysteme wie Fußbodenheizungen oder Deckenkühlungen?
Flächenheiz- bzw. Kühlsysteme sind ideal für die energiesparende Heizung und Kühlung von Räumen. Eine wichtige Frage von Endkunden ist immer wieder, wie schnell derartige Systeme zur gewünschten Raumtemperatur führen.
Viele Baustoffe wie z.B. Beton sind äußerst reaktionsträge. Das bedeutet, es dauert eine gewisse Zeit, bis diese Temperaturen annehmen. Wenn beispielsweise in einer Hitzewelle über Betonkernaktivierung gekühlt wird, dauert es aufgrund des aufgeheizten Mauerwerkes bis die Temperaturen in den Räumen sinken - auch wenn auf der Regelung eine kühlere Temperatur eingestellt wird.
Sowohl beim Heizen und Kühlen spielt es natürlich auch eine Rolle, ob Rohre nur im Boden, oder aber zusätzlich in der Decke beziehungsweise in Wänden zum Einsatz kommen.
Entscheidend ist hierbei in jedem Fall eine offene Kommunikation mit dem Kunden, sowie genaues Abklären der Erwartungshaltungen. Mit den Pipelife Systemen bieten wir Lösungen für vielfältige Kundenwünsche.
Einen Überblick über Pipelife Flächenheiz- und Kühlsysteme finden Sie unter „Heizung & Kühlung“.
Nutzen Sie als Installateur auch gerne unseren kostenlosen Planungsservice. Wir unterstützen Sie gerne!
In Bezug auf die Befestigungspunkte - welche Schellenabstände sind erlaubt und wo kann das nachgelesen werden?
Die genauen Abstände können in der OVE Richtlinie R14 nachgelesen werden.
Hier ein Auszug daraus:
Sind halogenfreie Rohre gleichzusetzen mit UV beständigen Rohren?
Nein, es handelt sich nicht um die gleichen Eigenschaften.
UV beständige Rohre haben eine Bestätigung des Herstellers über diese Eigenschaften und müssen aber deshalb nicht zwangsläufig auch halogenfrei sein.
Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Flugblatt.
Warum soll man RDS evolution-Lamellenrohre einbauen?
Weil diese zum Gesamtsystem gehören und nur so die richtigen Durchmesser und die entsprechende Dichtheit gewährleistet sind.
Was kann man tun, wenn die Betonwand stärker als 30 cm ist?
Die RDSevolution-Lamellenrohre sind einfach verlängerbar. Einbaubeispiele findet man in der Verlegeanleitung.
Mehr Tipps finden Sie in der Verlegeanleitung.
Was kann man tun, wenn man mehrere Rohre/Kabel durchführen will und die RDS evolution-Mehrfachdichtelemente nicht ausreichen?
Pipelife bietet für solche Fälle Sonderdichtelemente mit Mehrfachbohrung an. Beispiele findet man in der Verlegeanleitung.
Welche Anforderungen muss ein halogenfreies Elektrorohr erfüllen?
Die folgenden Anforderungen muss ein Rohr LSFOH (halogenfreies Rohr) erfüllen:
Welche RDS evolution-Dichtelemente passen zu den gewünschten Rohren/Kabeln?
Die Auswahl der passenden Dichtelemente kann mit Hilfe der Tabelle in der Broschüre "Produktinfo RDS evolution" getroffen werden.
Welche Vorschriften gibt es für die Verlegung von Rohren in Beton?
Laut der OVE Richtlinie R14:
Bei der Auswahl für die Verlegung in Beton ist folgendes zu beachten:
Wie erfolgt der richtige Einbau von RDS evolution?
Der richtige Einbau von RDS evolution ist in der Verlegeanleitung ersichtlich.
Wie kann man ein CABLEMASTER-Verbundrohr - außen gewellt – mit dem RDS evolution System dicht durchführen?
Da das Verbundrohr außen gewellt ist, kann man NICHT mit den RDS evolution-Dichtelementen arbeiten, da diese das Rohr zerdrücken würden und somit Undichtheiten provoziert werden. Dies gilt übrigens für alle gewellten Rohre.
In solchen Fällen bietet sich die Verwendung von dauerelastischen Dichtmassen an. Informationen zu diesen findet man in der Produktinfo für Dichtmassen.