Starkregen stellt uns immer wieder vor Herausforderungen, und wird es in Zukunft noch mehr tun. Um Überschwemmungen und Hochwasser zu verhindern, ist ein durchdachtes Management des anfallenden Regenwassers entscheidend. Daher werden beim Neubau einer Halle eines Betonwerks in Kirchbach (Steiermark) Vorkehrungen getroffen, um Oberflächen- und Dachwasser zu sammeln und kontrolliert zu versickern – mit einem Pipelife Stauraumkanal.
Im steirischen Kirchbach errichtet die Fa. Leier in Zusammenarbeit mit dem Generalunternehmen Unger Stahlbau GmbH unter der Projektleitung von Hr. Neubauer, sowie mit dem örtlichen Betrieb für die Außenanlage und Baumeistermeisterarbeiten Pichler Bau GmbH aus Gralla, für ihr Betonwerk einen Zubau. Am Standort in der Steiermark werden Gartenbaustoffe und Hochbauware gefertigt. Um die Kapazitäten vor Ort zu erhöhen, wird eine neue Produktionshalle gebaut.
Versiegelte Flächen bedeuten jedoch auch, dass ein durchdachtes Konzept für etwaige Starkregenereignisse vorbeugen muss. Gerade große Dachflächen, wie auf der neuen Produktionshalle, sowie asphaltierte Außenflächen müssen dabei besonders berücksichtigt werden. Um für alle (Regen-)Fälle gerüstet zu sein, und die anfallenden Wassermengen zu sammeln und in weiterer Folge gedrosselt wieder abzugeben, plante und konzeptionierte die Fa. Unger Stahlbau einen 150 m³ großen Stauraumkanal – ausgeführt von der Fa. Pichler Bau unter der Projektleitung von Baumeister Lukas Bäck, umgesetzt mit Pipelife Produkten.
Der Pipelife Stauraumkanal setzt sich im Regelfall aus Großrohren, passenden Formstücken sowie – falls aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und Anforderungen benötigt - optionalen Sonderformstücken wie Ein- und Ausläufen zusammen. Das Kernelement des Systems bilden dabei SL Großrohre. Wie ihr Name schon verrät, zeichnen sich die PP Rohre durch ihre riesigen Durchmesser aus, um große Regenmengen aufzunehmen und abzuleiten. Verbunden werden die Rohre mittels vorgeformter Steckmuffe, was die Verlegung und Verarbeitung erleichtern. Um allen baulichen Anforderungen gerecht zu werden, steht ein breites Formstücksortiment zur Verfügung.
Beim Projekt in Kirchbach kommen zur Errichtung des 150 m³ Stauraumkanals 120 Meter des SL Großrohres SN8 in den Dimensionen 800 zum Einsatz. Die Zuleitung erfolgt mit 120 Meter Großrohren in Dimension 500. Ergänzt wird das System durch zwei Aufsatzdome in Dimension 600. Außerdem wurden zur sicheren Einleitung des Regenwassers insgesamt 5 Sattelstücke verbaut.
Was passiert im Fall von Starkregen? Das angefallene Regen- und Oberflächenwasser wird mit Rohren DN 150 zunächst in den Stauraumkanal geleitet. Dort wird es gesammelt, zwischengespeichert und in weiterer Folge in zwei dafür vorgesehene Sickerbecken geleitet, um es in einem letzten Schritt dem Grundwasser zuzuführen. Die Sickerbecken sowie der Drosselschacht des Betonwerkes werden im Frühjahr 2023 fertiggestellt.
Ausgeliefert wurden alle Komponenten des Stauraumkanals im September 2022 über das Zentrallager in Krems direkt auf die Baustelle. Der betreuende Pipelife Außendienst Armin Radauer arbeitete nicht nur eng mit Baumeister Bäck von Pichler Bau zusammen, sondern war auch bei der Verlegung dabei, um vor Ort zu unterstützen.
Abgesehen vom Stauraumkanal für die Fa. Leier hat das Team von Pichler Bau bereits in der Vergangenheit bei einer Vielzahl von Projekten stark auf Pipelife gesetzt - die gute Zusammenarbeit besteht schon seit Jahren. Für Projektleiter und Baumeister Bäck gibt es dafür mehrere Gründe: „Wir haben uns bei diesem Projekt für Pipelife als Partner und Lieferant entschieden, da wir zum einen auf die hohe Qualität der Rohre vertrauen und die rasche Verfügbarkeit uns sehr entgegenkam. Zum anderen ist die Betreuung vor Ort durch den Außendienst ein toller und äußerst hilfreicher Service.“
Mehr Informationen zu Stauraumkanälen finden Sie auf unserer Webseite, sowie auch in unserem spannenden Webinar in der Pipelife Academy.